Pfarreiengemeinschaft

Görisried, Kraftisried, Oberthingau, Unterthingau


Rom 2014


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28.12.2014

Rom 2014 - Mitten in der Nacht

Mitternacht, eine Zeit, in der wir sonst schon lange im Bett lagen, war voller Aufregung und Erwartungen. Eine große Reise stand vor uns, nämlich die Reise in die „Ewige Stadt“ Rom.
Voller Vorfreude durften die Ministranten am 26.10.2014 in den Bus steigen und ein lange ersehnter Wunsch begann zu leben. Von den Ministrantenbetreuer/innen, allen voran Gerlinde Zeller, wurde eine fünftägige Fahrt mit den Ministranten aus Oberthingau, Görisried und Kraftisried nach Rom in Angriff genommen.
Das dies unvergessliche Tage werden, war wohl schon zu Beginn der Reise jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin klar.
Doch nicht nur Rom und seinen Geschichte sollte in den Blick genommen, werden, sondern auch Assisi, der Ort, an dem die Heilige Klara und der Heilige Fracesco, wie ihn die Italiener liebevoll nennen, zu Hause waren. Zehn Stunden Fahrt hatten die fröhliche Gemeinschaft hinter sich gebracht, als um 10 Uhr der Bus von Alois Schoder in Assisi Halt machte.
“Wir gingen durch ein paar Gassen und kamen schließlich bei der Kirche St. Klara an“ schrieben die Schreiber Alicia, Laura und Sarah, die für den Vormittag das Erlebte in schriftlicher Form festhalten sollten. Neben dem schlichten Baustil der Kirche befanden die Geschichtsschreiber des 26.10. auch das „Innenleben der Kirche als sehenswert. Besonders die Fensterrose über dem Eingang und die schönen Malereien, die das Leben der Heiligen Klara darstellten, hatten es den Besuchern aus dem Ostallgäu angetan.
Was natürlich nicht unerwähnt bleiben darf, ist der Weg zum Klarissen-Kloster, auf dem es neben der vielen Geschäften, auch eine Eisdiele mit leckerem italienischen Eis gab, die uns zum verweilen einlud. Im Klarissenkloster gab es dann nach der Messe ein reichhaltiges Mittagessen. Danach ging es dann Schnur stracks zur Kirche des Heiligen Franziskus, die aus drei Teilen besteht. Die Oberkirche, die Unterkirche und die Krypta. So zumindest die Aufteilung der Geschichtsschreiber Alexander und Tobias. Die Kirche hat die Form eines T, was das Kreuz symbolisieren soll. In der Krypta liegt der Heilige Franziskus mit seinen vier vertrautesten Weggefährten begraben. Über dem Steinsarg des großen Heiligen sind auch die Hauptaltäre der oberen Kirchen errichtet.
Bepackt mit vielen wunderbaren Eindrücken, machten wir uns dann auf den Weg in die heilige Stadt, die wir gegen 17.30 Uhr erreichten, um dort unsere Bungalows auf dem Campingplatz zu beziehen… …so die zuständigen Schreiber Alexander und Tobias. Am 27.10. durften wir dann in die Geschichte der Stadt eintauchen und das Forum Romanum besuchen.
Damit wir auch alles gut verstanden, bekamen wir alle Kopfhörer und Empfangsgeräte, schieben Selina, Karina und Natalie in ihren Tagesbericht. Vorbei an alten Bauwerken durften wir sehr viel vom „Alten Rom“ erfahren. Von seiner Hochzeit bis zu seinem Verfall war alles dabei. Anschließend ging es zum Kolosseum. Dieser Ort der „Unterhaltung“ für die damalige Bevölkerung hatte viel zu erzählen. Tier- und Gladiatorenkämpfe fanden dort statt,
Der wuchtige Bau mit seinen 4 Etagen war schon damals ein Ausdruck der hervorragenden Baukunst der damaligen Zeit. Alles in Allem, war es ein sehr schöner informationsgetränkter aber anstrengender Tag brachten die Geschichtsschreiber des 27.10. in ihrem letzten Satz zum Ausdruck.
Tanja und Jana schreiben dann von einem anstrengenden Tag, den 28.10.2014. 521 Treppenstufen galt es zu besteigen um den herrlichen Ausblick über ganz Rom zu erhalten. Die Kuppel der Perterskirche war das erklärte Ziel. Gestärkt durch ein Lunch-Packet machten wir uns dann auf den Weg zum Dom. Die fantastische Aussicht entlohnte alle auf sich genommenen Mühen, schrieben die Schreiberinnen Tanja und Jana. Im Anschluss wurde dann die größte Kirche der Welt besichtigt. Wir alle waren begeistert von den Eindrücken dieses Gotteshauses und von dem, was uns die Kirchenführerin mit auf den Weg gab. Abschließen durften wir dann den schönen Vormittag mit einem Picknick auf der Engelsburg. Über den Nachmittag des 28.10. berichteten dann Niklas und Markus. „Anschließend fuhren wir mit dem Bus, begleitet von einer freundlichen Führerin, durch die Stadt, vorbei an vielen schönen Plätzen und Bauwerken. Unter anderen auch an der Patriarchalbaslilika Santa Maria Maggiore, welche für das Schneewunder von Rom bekannt ist“.
Ihr Glockenturm ist der Höchste der Stadt, haben es die Geschichtsschreiber auf den Punkt gebracht. Besichtigt wurde auch die Erzbasillika „San Giovanni in Laterano“, die eine Schenkung von Kaiser Konstantin an Papst Sylvester war. Nicht fehlen durfte natürlich die Scala Santa (die heilige Treppe), welche Jesus angeblich vor seiner Verurteilung durch Pontius Pilatus beschritten wurde. Diese wurde von der heiligen Helena aus Jerusalem mit nach Rom gebracht. Wir schreiben den 29.10.2014. Geschichtsschreiber Jakob und Felix berichten davon, dass an diesem Tag schon früh das Bett verlassen werden musste und alle, ausgestattet mit einem Frühstücks-Lunch-Packet, sich auf den Weg zum Bus machten.

So früh wie möglich auf dem Petersplatz zu sein, um einen guten Platz bei der anstehenden Papstaudienz zu erhalten, war erklärtes Ziel aller Reisenden.“ Bei wunderschönem Morgenrot liefen wir den Petersplatz hinauf bis zu den Absperrgittern“ berichten uns die Schreiber eines denkwürdigen Tages. Nach einer Wartezeit von 1,5 Stunden wurden dann die Wallfahrer aus dem Ostallgäu auf dem Petersplatz willkommen geheißen, was mit lautem Jubelrufen und schwenken der Mützen beantwortet wurde. Dann wurde es spannend!! Papst Franziskus fuhr durch die wartende Menge.
Leider, so bringen es Felix und Jakob zum Ausdruck, fuhr der Papst nicht an uns vorbei, aber trotz allem war er gut zu sehen. Im Anschluss an die Ansprache des Papstes wurde noch ein lateinisches Vater unser gebetet. Nach der Audienz liefen wir zur Engelsburg, die lange Zeit die Schutzburg des Papstes war. Dort gab es dann Picknick und danach einen Spaziergang zum Piazza Navona. Nun durften Julia, Maria und Blanca das Erlebte zu Papier bringen. Sie berichten davon, das der Piazza Navona zu Zeiten des Kaiseres Konstantin ein Stadion war, das später als Pferderennbahn fungierte. Ebenso vom „Vier-Ströme-Brunnen“ den der Künstler Bernini um ca. 1650 gestaltete. Diese weist auf die größten Flüsse der damals bekannten Kontinente hin. Das Pantheon war als nächstes unser Ziel. Dieses mächtige Bauwerk wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus erbaut und ist allen Götter geweiht und ist bis heute vollständig erhalten. Die Geschichtsschreiber des Nachmittages schlossen mit folgenden Worten: „Keine Frage, das Pantheon ist eine sehr beeindruckende Sehenswürdigkeit in Rom!“ Müde und geschafft von den vielen Eindrücken des Tages, hat uns dann unsere Busfahrer Alois wieder zum Quartier zurück gebracht. Leider war der letzte Tag viel zu schnell da.
So beginnt Sarah den letzten Bericht einer großartigen Reise. Wieder galt es früh das
Bett zu verlassen und das Gepäck im Bus zu verstauen. Nach dem Frühstück und dem Reisesegen, den uns Pfarrer Wastag gespendet hat, machten wir uns auf den Weg zurück in die Heimat. Bei der fröhlichen Rückfahrt, die wir singend gestalteten, durfte ein Halt am Meer nicht fehlen. Bei herrlichen Sonnenstrahlen machten die einige einen Spaziergang am Wasser entlang. Die ganz Mutigen machten sich auf den Weg ins große Meer. An den Gesichtern der Badenden war abzulesen, dass das Quecksilber des Thermometers eher in der unteren Hälfte angesiedelt war. Zurück am Bus wurde dann das Mittagessen eingenommen und ein kleiner Gottesdienst mit Gitarrenklängen gefeiert. Nun machten wir uns nun endgültig auf den Weg nach Hause. Auf der Heimfahrt wurde ein Film vom Heiligen Franziskus angesehen. gegen 1.00 Uhr früh erreichten wir Görisried, wo die ersten ausgestiegen sind. Nach dem auch die Oberthingauer und Kraftisrieder ihren Heimatort erreichten, ging ein traumhafte und erlebnisreiche Fahrt zu Ende, schreibt uns Sarah in ihrem Reisebericht. Angereichert mit vielen unvergesslichen Eindrücken sagen alle Teilnehmer/innen dem Orga-Team um Gerlinde Zeller ein herzliches Vergelt´s Gott sowie allen Geschichtsschreibern vielen Dank, dass wir als Zuhause gebliebene ein Stück weit Teilhaben durften an dieser wunderbaren Reise.



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