Pfarreiengemeinschaft

Görisried, Kraftisried, Oberthingau, Unterthingau

„Selig die Barmherzigen,

denn sie werden Erbarmen ffinden!“

 2016 Krakau


„Liebe junge Freunde, für den nächsten Weltjugendtag, im Jahr 2016, haben wir eine Verabredung in Krakau, in Polen. Auf die mütterliche Fürsprache von Maria bitten wir um das Licht des Heiligen Geistes auf dem Weg, der uns zu dieser neuen Etappe der frohen Feier des Glaubens und der Liebe Christi bringen wird“ - Papst Franziskus








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Hymne


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21.01.2015

Am 6. Januar, Tag des Hochfestes der Erscheinung des Herrn, haben wir in Krakau um 12 Uhr, am Ende des Umzugs der Hl. Drei Könige die Uraufführung der offiziellen Hymne des Weltjugendtages 2016 angehört.

Unter den vielen versammelten Krakauern haben an der Premiere Herr Kardinal Stanisław Dziwisz und der Autor des Lieds teilgenommen.

Die Hymne wurde von Sängerinnen Katarzyna Bogusz, Aleksandra Maciejewska, dem Sänger Przemek Kleczkowski, einem gemischten Chor von ca. 50 Personen und einem Orchester unter der Leitung von Dirigent Hubert Kowalski ausgeführt.

Jakub Blycharz, ein aus dem Dominikaner-Milieu stammender Krakauer Komponist, hat die Musik und den Text der Hymne „Selig die Barmherzigen“ geschrieben. Von Beruf ist er Jurist, jedoch Musiker aus Leidenschaft und bekannt als Autor der liturgischen Lieder „Dobry jest Pan“ (Gut ist der Herr), „Bonum est praestolari“, „Uczta Baranka“ (Mahl des Lammes), „Święta Dziewico”, (Heilige Jungfrau), „Amen“, „Godzien“ (Würdig) und „Nie umrę” (Ich werde nicht sterben). Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter ist er in der Krakauer Gemeinschaft „Stimme in der Wüste“ engagiert.

Für die offiziellen Übersetzungen sind die Bischofskonferenzen der einzelnen Länder zuständig. Den Personen, die Interesse an der Übersetzung der Hymne in ihre Muttersprache haben, empfehlen wir, Kontakt mit der entsprechenden Bischofskonferenz aufzunehmen
Jakub Blycharz, Komponist und Autor des Mottolieds für den Weltjugendtag Krakau 2016, teilte uns in einem Interview gleich nach der Veröffentlichung der Entscheidung mit, dass er, bevor er anfing das Mottolied zu schreiben, Inspiration im Wort Gottes gesuchthatte. Er bekam damals das Versprechen, dass im 31. Kapitel des Deuteronomium enthalten ist: "Doch jetzt schreibt dieses Lied auf! Lehre es den Israeliten! Lass es sie auswendig lernen, damit dieses Lied mein Zeuge gegen die Israeliten werde."

Das war der Anfang der Arbeit am Mottolied, und gleichzeitig auch derCharakter des Textes - seine Wurzeln findet man in der Heiligen Schrift, sie wird mit poetischen Paraphrasen ausgedrückt. Das Mottolied fängt mit den Worten des Psalm 121 an, der in unseren Herzen Frieden und Sicherheit stiftet, dader barmherzige Herr über uns wacht, mit seinem Versprechen, immer bei uns zu sein und uns treu bleiben wird "von nun an bis in Ewigkeit". Schon in der ersten Strophe - mitten in Zitat vom alten Testament - wird Gott als der Barmherzige bezeichnet.

In der zweiten Strophe finden wir Bezüge auf das Gleichnis vom verlorenen Schaf aus dem Evangelium nach Lukas (15, 1-7), welches Hoffnung darin stiftet, dass Gott unermüdlich versuchen wird, den Menschen zum völligen Leben wiederzubringen. Jesus versichert allen in diesem Gleichnis, dass im Himmel riesige Freude über die Bekehrung eines jeden Sünders herrscht. Durch seinen Tod am Kreuz gab er uns Zugang zu neuem Leben und schrieb Er die Menschheit in den ewigen Plan der Erlösung ein, dank seinem heiligen Blut, das Er für uns vergossen hat.

Der Refrain des Mottolieds sind die Worte der fünften Seligpreisung aus der Bergpredigt vom Evangelium nach Matthäus (Mt 5, 3-10): "Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden." Dies ist zugleich die Botschaft des Weltjugendtags, der in Krakau - der Stadt der Ansprache über die Barmherzigkeit der Heiligen Faustina Kowalska - stattfinden wird.

Die dritte Strophe ist eine Paraphrase der Worte des Psalm 130 De profundis: "Würdest du, Herr, unsere Sünden beachten, Herr, wer könnte bestehen? Doch bei dir ist Vergebung, damit man in Ehrfurcht dir dient." Die Haltung Gottes uns gegenüber ist unsere Inspiration dazu, eine Haltung der Barmherzigkeit in den Beziehungen zu Menschen einzunehmen.

Die nächste Strophe gibt den Sinn der wichtigen Punkte des Kerigmat (einer Sammlung der wichtigsten Übermittlungen des Evangeliums) wieder, die sich auf unsere Erlösung im gekreuzigten, begrabenen und auferstandenen Christus beziehen, und die uns dazu einladen, Jesus Christus durch den Glauben als persönlichen Herr und Erlöser anzuerkennen.

Die „Brücke“ des Mottoliedsist eine Art Ermutigung zum Leben in Hoffnung und Vertrauen, die aus der Auferstehung von Jesus Christus kommen.

Quelle: Die offizielle Website des WJT, WWW.krakow2016.com



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Hymne2016_Text_Deutsch
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Offizielle Hymne - Text mit Noten
Błogosławieni Miłosierni.pdf (200.42KB)
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