Erstkommunion - St. Nikolaus Unterthingau 2016 05 08
Im Jahr der Barmherzigkeit, am Muttertag, Sonntag den 8. Mai 2016 durften 25 Kinder aus der Pfarrei St.Nikolaus in Unterthingau die Erstkommunion feiern.
Nicht nur die Sonne strahlte, auch unsere Mädchen und Buben, in schlichten Alben gekleidet mit einem fröhlichen, freudigen Ausdruck auf den glücklichen Kinderngesichtern, strahlten um die Wette.
Beim feierlichen Einzug, an der Orgel Hermann Huber, war das für jeden Kirchenbesucher sichtbar. Dieser große Tag stand unter dem Motto "Barmherzig wie der Vater." Sechs lange Monate waren unser Pfarrer Wastag, unterstützt von den Tischmüttern, Diakon Andreas Fischer und der Klassenlehrerrin Ingrid Hofstetter damit beschäftigt, die Kinder auf das große Fest vorzubereiten.
Diakon Fischer erklärte den Kindern, dass sie als Brüder und Schwestern auf besondere Art und Weise Jesus Christus heute erfahren dürfen. Seit der Taufe gehören wir zu Christus, ein Kreuz als Erkennungszeichen als Christ, wurde den Erstkommunionkindern überreicht und von den jeweilgen Müttern wurden die Kinder mit dem Kreuzzeichen gesegnet.
Die Fürbitten, von den Kindern vorgebracht, zeigten die vielen Nöte in der Gegenwart auf, alle Sorgen wurden dem barmherzigen Vater vorgebracht.
Auch die verstorbenen Vorbilder wurden mit einer Fürbitte gedacht.
Bei der Gabenbereitung brachten die Kinder Brot und Wein, die Hostienschale, den Kelch, Weintrauben und eine Kerze (Symbol für Licht) dem Priester am Altar. In der Predigt erzählte Pfarrer Wastag von drei Kindern die Langeweile hatten. Eva, Daniel und Uschi klingeln also an verschiedenen Haustüren und machen unterschiedliche Erfahrungen, drei Leute wimmeln die Kinder ab, weil keine Zeit für sie da ist. Doch im vierten Haus werden die Arme ausgebreitet, freudig lädt Frau Rosa die Kinder zum Kuchen essen ein. Denn wo Menschen teilen, wird es heller und freundlicher in dieser Welt. Eine gute Erfahrung die die Kinder machen durfen und die sich auch übertragen lässt auf die Tischmütter, wo Gemeinschaft im Vordergrund stand. Jeden Sonntag, so der Priester, versammeln wir uns zum Gottesdienst und sind durch das Brot auf geheimnisvolle Weise miteinander verbunden. In der Kirche findet die Taufe, die Kommunion, die Heirat, aber auch das Messopfer zur Beerdigung statt. So lebt und stirbt der Christ nicht alleine, sondern ist eingebunden in die Gemeinschaft. Gott lädt alle ein, immer wieder, die Tür ist ein Leben lang offen. Niemand kommt unpassend, alle sind herzlich willkommen zur Tischgemeinschaft und dieses Stückchen Brot kann stärken, denn es ist Geschenk der Liebe Gottes. Der Höhepunkt dann, der Empfang der Hl. Erstkommunion. Andächtige Stille, dann das Dankgebet der Kinder.
Am Ende des Gottesdienstes, der von unserem Chor wundervoll begleitet wurde kam das Lob an die Kinder, die einen Sonderapplaus verdient hatten. Der Dank den Pfarrer Wastag aussprach galt allen Mitwirkenden, damit das Fest so wunderschön werden konnte. Eine Einladung, Mini zu werden wurde ausgesprochen und die Kinder sprachen ein Gebet für ihre Eltern. Nach dem Segen spielte die Musikkapelle Kraftisried vor der Kirche auf und sorgte für heitere Stimmung. Ein unvergesslicher Tag für unsere Kinder, Gottes Segen begleite sie ein Leben lang.
Rose Marie Schwab