Pfarreiengemeinschaft

Görisried, Kraftisried, Oberthingau, Unterthingau

Liebe Eltern.

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes und Herzlich Willkommen auf unserer Homepage. Wenn Sie sich gerade hierher auf den Weg gemacht haben, beschäftigen Sie sich sicherlich mit der Taufe Ihres Kindes. Diese will gut geplant und auch zum für Sie richtigen Zeitpunkt begangen werden. Um Ihnen die Vorbereitungen diesbezüglich zu erleichtern, haben wir uns entschieden, die möglichen Tauftermine und den jeweiligen Taufspender auf unserer Homepage bekannt zu geben. Somit können Sie in aller Ruhe, und auch von zu Hause aus, einen möglichen Termin aussuchen.

Bitte beachten Sie dabei, dass jeder ausgewählte Termin mit dem Pfarrbüro abgesprochen und auch die Taufe dort angemeldet werden muss. Frau Claudia Plank, unsere Pfarrsekretärin, nimmt Ihren Terminwunsch gerne zu den Öffnungszeiten persönlich entgegen und bespricht mit Ihnen alles Weitere. Suchen Sie sich bitte auch gleich einen möglichen zweiten Tauftag aus, da immer die Möglichkeit besteht, dass der ausgesuchte Termin bereits vergeben oder der Samstag durch eine Trauung belegt ist. Wir möchten Sie auch bitten, sich an die angebotenen Tauftage zu halten. In dringenden Fällen sind natürlich immer Ausnahmen möglich.

 Wir hoffen, dass Ihnen die möglichen Tauftermine die Planungen ein wenig erleichtern und freuen uns auf das persönliche Gespräch mit Ihnen im Pfarrbüro. Die Öffnungszeiten sind wie folgt:

Montag von 10.00-12.00 Uhr Donnerstag von 16.00-18.00 Uhr.


Vorläufige Tauftermine



Was ist Taufe?


Die Bedeutung und der Sinn der Taufe

Die Taufe ist die große Liebeserklärung Gottes an uns. Durch das Element des Wassers spricht Gott uns zu, dass er mit uns gehen will und uns im Leben begleitet. Gott wendet sich uns zu, und dies dürfen wir sinnlich und leiblich erfahren. Durch die Taufe werden wir ein Glied der weltweiten Christenheit und empfangen den Heiligen Geist.

Die Kirchen taufen im Auftrag Jesu. Im Matthäus-Evangelium (Mt 28, 18) spricht Christus: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende."

Die Taufe ist kein magischer Schutzritus, sondern sie gewinnt ihren Sinn nur durch den Bezug zum Glauben an den dreieinigen Gott. Deshalb bekennen wir bei der Taufe unseren Glauben und sprechen das Glaubensbekenntnis. Die Eltern und Paten übernehmen die Verantwortung dafür, dass in ihrem Kind der Glaube wachsen kann.

Ursprünglich wurde bei der Taufe der Täufling ganz im Wasser untergetaucht. Dies ist ein Bild für die Reinigung des Menschen. Was gewesen ist, gilt nicht mehr, wird abgewaschen, schwimmt davon. Ein neuer, gestärkter, erquickter Mensch taucht aus Gottes Gabe des frischen Wassers auf. Der Apostel Paulus spricht davon, dass wir durch dieses Untertauchen und Wiederauftauchen mithineingenommen sind in Jesu Tod und Auferstehung (Röm. 6, 3). Das alte, schuldvolle Leben ist gestorben und kann uns nicht mehr bestimmen. Ein neues, unvergängliches Leben als Gottes Geschenk beginnt.


Die Tür steht offen. Es braucht nur einen kleinen Schritt, um einzutreten. Die Taufe verlangt keine besonderen Zulassungsvoraussetzungen. Was hätte ein Baby auch schon vorzuweisen? Alles, was es braucht, ist Vertrauen, die Fähigkeit, sich von Gott beschenken zu lassen. Dann kann mit der Taufe ein Lebensweg beginnen, der in jedem Abschnitt anders aussieht. Aber überall lautet die Überschrift: "Du bist Gottes Kind".


Das Licht einer einzigen Kerze genügt, um einen ganzen Raum hell zu machen. Das Licht eines einzigen Lebens genügt, um vielen Menschen Mut und Hoffnung zu schenken. Die Taufkerze wird am Licht der Osterkerze angezündet. Diese hat zum ersten Mal in der Osternacht gebrannt, jener Nacht, in der die ganze Christenheit den Sieg des Lebens über den Tod feiert. Die lebensverneinenden Kräfte behalten nicht die Oberhand. Gottes Liebe ist stärker, sie schenkt das Leben neu, immer wieder.




Wasser ist Leben.
Wasser erfrischt.
Wasser erneuert.
Wasser macht lebendig

Das äußere Zeichen des Wassers deutet die innere Wirkung der Liebe Gottes an: Der Mensch braucht die Gottes Liebe, sein Ansehen, genauso notwendig wie Wasser. Wer sich dem öffnet, erfährt die Wirkkraft des Geistes im Leben.



"Ein Christ ist kein Christ", hat Rahner gesagt. Christsein lässt sich nur in Gemeinschaft leben. Die Gemeinschaft der Kirche wird dadurch begründet, dass alle dieselbe Taufe empfangen, dass alle sich auf die Nachfolge Jesu verpflichten. Es entsteht eine reichlich bunte Truppe. Das Vater Unser wird in unzähligen verschiedenen Sprachen gebetet, und doch ist es dasselbe Gebet. Diese gottgeschenkte Gemeinschaft ist die große Stärke der Christen - ein Vorblick auf das himmlische Jerusalem.



Weg - Lebensweg: Mit der Taufe beginnt sozusagen "offiziell" der Weg mit Gott. Das ganze Leben ist ein Versuch, den Weg zur Mitte zu finden. Jeder Mensch braucht Begleiter auf diesem Weg. Darum ist die Taufe auch Verpflichtung der Eltern und Paten, für die religiöse Erziehung des Kindes Sorge zu tragen. Sie sollen dem Kind bezeugen, was sie selber von Gott erfahren haben. Und vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, selber wieder einige Fortschritte im Glauben zu machen...