Pfarreiengemeinschaft

Rückblende zur Feier des 25-jährigen Priesterjubläums  unseres Pfarrers Edward Wastag

am Sonntag, den 19.Juni 2016

 (Dankesworte s. unten)

Der Weihetag unseres Pfarrers ist der 18.Mai. Bei der Motorradpilgerfahrt gedachte unser Geistlicher in Rom bereits des hohen Feiertages und feierte dort im kleinen Kreis bei der Papstaudienz.

Letzten Sonntag wurde nun in der Pfarreiengemeinschaft dieses große Fest, das zugleich als diesjähriges Pfarrfest gilt, gebührend gefeiert.

Bei strömenden Regen zogen die Fahnenabordnungen in die voll besetzte Kirche ein. Orgelbrausen erfüllte den Kirchenraum. Die Heilige Messe zelebrierte der Jubilar mit seinen Mitbrüdern Darek Lyczakowski und Stadtpfarrer W: Schilling. Diakon Andreas Fischer hatte die Fürbitten vorbereitet und auch im Vorfeld,  ebenso wie die Pfarrgemeinderat Vorsitzende Sylvia Merk viel zum Gelingen des Festes beigetragen.

Musikalisch hervorragend untermalt wurde der Dankgottesdienst vom Pfarreiengemeinschaftschor unter der Leitung von Matthias Thalmann, Rita Menzinger und Herrmann Huber mit der Mozartmesse.

Bei der Predigt erklärte Stadtpfarrer Schilling die Bedeutung des  lateinischen Wortes „Omnibus“

das übersetzt, „für alle“ heißt und ein Pfarrer ist nun einmal für alle da! Den gleichen Gedanken hatte die Pastoralratsvorsitzende Antje Bihl, die in ihrer Ansprache darauf einging, dass alle wichtigen Haltestellen des Lebens, von der Taufe, Heirat und Stunden der Trauer, die Bustüren immer offen sind. Der Bus ist geöffnet an Lebenswenden, für Erfolgreiche wie Gescheiterte, für kirchliche Insider und ruhelos Suchende. Der Busfahrer Gottes sorgt dafür, dass der Tank stets gefüllt wird und die Fahrt des Lebens weiter gehen kann. Tankstellen sind: Die Feier der Eucharistie, die Bibel, wie auch Freunde und Zeit für sich selbst. Bihl betonte, der Busfahrer habe den besten Chef, der Hilfestellung gibt beim Start, bei den Haltestellen und am Ziel. Dort wartet er auf alle!

Bei der Gabenbereitung brachten die einzelnen Pfarreien Gaben mit Symbolcharakter. So kam aus Kraftisried die Martinsgans, aus Görisried die Symbole der Landwirtschaft für gesunde Ernährung und für Unterthingau wurde ein Rosenkranz vor dem Altar niedergelegt. (Symbol im Altarbild sichtbar).

Bürgermeister B. Dolp lobte in seiner Ansprache die gute, einvernehmliche Zusammenarbeit zwischen Kirche und Schloss, betonte, dass das Gebiet der Pfarreiengemeinschaft Fläche mäßig doch sehr groß sei, ca. 85 Quadratkilometer und übergab daher als Geschenk eine Ballonfahrt, damit der Pfarrer einen Überblick bekomme über die Schäfchen da unten  und er ein kleines Stückchen höher Richtung Himmel blicken könne. Bei der Dankrede konterte Pfarrer Wastag humorvoll, dass er drei Dinge bei Höhenflügen empfehle: Erstens beichten, zweitens einen Schnaps trinken, und zum Dritten, wenn dem Himmel näher, „Näher mein Gott zu Dir“ gesungen werden darf.

Als Geschenk von der Pfarreiengemeinschaft überreichte Sylvia Merk einen Mess-Koffer mit allen Utensilien, die für die Feier der Hl. Messe im Freien nötig ist. „Denn“, so bemerkte sie, „unser Pfarrer ist spontan, wir haben schon auf Parkplätzen wie auch auf der grünen Wiese den Gottesdienst feiern dürfen.“

Zum Abschluss des würdevollen Gottesdienstes deklarierten die zahlreichen Minis mit Hilfe einer Wäscheleine, an die die Worte „Unser Pfarrer Edward Wastag“ geklammert wurden, anhand von all den Adjektiven der einzelnen Buchstaben die zahlreichen positiven und humorvollen Eigenschaften unseres Jubilars, was die Zuhörer sichtlich erheiterte.

Nach dem Segen -zuvor das bekannte- „Nehmen Sie Platz“ (Dank an Alle) begaben sich die

Ehrengäste, darunter die Familie unseres Pfarrers- in die Turnhalle der Schule, hier war für das leibliche Wohl alles bestens vorbereitet von zahlreichen helfenden Händen. Erwähnt werden dürfen auch die hervorragenden Kuchen,  die  bei der nachmittäglichen Kaffeetafel zum Schlemmen verführten. Und: unsere Blasmusik spielte wieder auf, eine wahre Freude die dieses Fest bereicherte.

Den Abschluß dieses großen Ehrentages bildete die Dankandacht um 18.00 Uhr. Diese wurde musikalisch vom Familienchor Rechtenbacher in hervorragender Weise gestaltet. Country Road, das Lieblingslied des  Bikers Edward durfte dort natürlich nicht fehlen und wurde zur Freude aller Mitfeiernden in die Dankandacht mit eingebaut.

Gerne werden die zahlreichen Besucher diesen Tag in bester Erinnerung behalten. Gebe Gott, dass unser Pfarrer Edward Wastag weitere 25 Jahre bei guter Gesundheit  im Weinberg unserer Pfarreiengemeinschaft wirken darf!

Rosa Maria Schwab

Dankesworte:

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,

Sie kennen ja alle mein „Bitte nehmen Sie noch kurz Platz“ und auch das was meistens danach kommt. Sich setzen, heißt ja im besten Fall zur Ruhe kommen und die Ereignisse eines Tages nochmals Revue passieren zu lassen.  

Mir erging es so nach meinem 25 jährigen Priesterjubiläum. Sehr viele wunderschöne Eindrücke und Begegnungen durfte ich an diesem Tag mit nach Hause nehmen.  

Den wunderschönen Blumenschmuck vor dem Pfarrhof und in der Kirche, dass auf Hochglanz polierte Gotteshaus, all die vielen Ministranten aus der ganzen Pfarreiengemeinschaft, die vielen helfenden Hände der Mesner/innen, der Lektoren und Kommunionhelfer. Dann beim Einzug zur Messfeier die vielen Fahnen der Vereine, die uns begleiteten, meine Mitbrüder im priesterlichen und diakonalen Dienst, die Festpredigt von Stadtpfarrer Wolfgang Schilling. Das wunderbare Klangvolumen der vier Chöre Kraftisried, Oberthingau, Görisried und Unterthingau, die die Messe auf ganz besondere Art mitgestaltet haben. Sowie die vielen lieben Ansprachen: von Bürgermeister Bernhard Dolp für die ganze Verwaltungsgemeinschaft, der Vereine durch Herrn Maschke und für die PG Frau Bihl. Die Nikolausbiker und die Tourenbiker aus Kaufbeuren, die trotz strömendem Regen sich auf den Weg gemacht haben, um mit mir diesen großen Tag zu begehen.

Das schöne und perfekt organisierte Pfarrfest durch die Pfarrgemeinderäte und die Kirchenverwaltungen der gesamten PG. Die Musikkapelle Unterthingau, die uns den Mittagstisch und den Nachmittag musikalisch umrahmte.

Dann natürlich die vielen Kuchenbäckerinnen und Helfer/innen bei der Essens- und Kuchenausgabe und nicht zuletzt die schöne Dankandacht, die vom Familienchor Rechtenbacher mitgestaltet wurde.  

All diese schönen Eindrücke brauchen nicht nur Zeit um sich zu setzen, sie rufen auch eine tiefe Dankbarkeit in mir hervor.  

Im Allgäu gibt es dafür ein ganz einfaches Wort, das da lautet: Vergelt`s Gott!

Vergelt`s Gott für diesen schönen Tag an ALLE, die dazu beigetragen haben, dass dieses Fest gefeiert werden konnte. Vergelt`s Gott ALLEN, die Mitorganisiert, Mitgeholfen und Mitgestaltet haben. Vergelt`s Gott für jeden ausgesprochenen oder schriftlichen Glückwunsch der an mich ergangen ist. Vergelt`s Gott für jedes begleitende Gebet an diesem Tag und darüber hinaus.

Gerne denke ich immer wieder mit einem dankbaren Herzen an diesen Tag zurück und freue mich auch in Zukunft darauf, mit Ihnen Allen das Fest des Glaubens begehen zu dürfen.

In dankbarer Verbundenheit  

Pfarrer Edward Wastag