Pfarreiengemeinschaft

Görisried, Kraftisried, Oberthingau, Unterthingau

Visitation - 2015.11.13-15


Bischof Ulrich wäre zufrieden mit der Pfarreiengemeinschaft!

963 hat er unsere Kirche dem Hl. Nikolaus geweiht. Seither haben viele Priester viele Kirchenfeste wahrgenommen. Erst vergangenes Jahr – um ein Beispiel zu nennen – die 500 Jahrfeier der Langhaus- erweiterung durch Fürstabt von Raitenau, dessen Wappen die Kirche ziert.

2015 nun die Visitation durch Weihbischof Florian Wörner. Gut vorbereitet, sowohl vom Bischof als auch von der Pfarreiengemeinschaft, lief ein beinahe minutiöses Programm ab das allen Beteiligten Disziplin abverlangte, aber auch eine große religiöse Bereicherung für die einzelnen Gruppen darstellte, wovon noch lange gezehrt werden kann.

Gleich nach der Ankunft am Freitag fand in der Schule am Ort die Begrüßung des Weihbischofs durch Rektor Ottmar Hengge statt. Die Jugendlichen konnten den Würdenträger hautnah erleben und Gespräche führen, in einer gemütlichen und entspannten Runde.

Nächster Punkt war die Eucharistiefeier für die Senioren in der Pfarrkirche St. Nikolaus. Anschließend ein gemeinsames Mittagessen, das zahlreiche Personen aus den verschiedenen Ortsteilen nutzten. Schließlich ist ein Mittagsmahl dieser Art etwas Besonderes, und eine Unterhaltung mit dem Gast eine Ehre die selten vorkommt. Am frühen Abend dann die Vesper mit den Pfarrgemeinderäten und Mitgliedern der Kirchenverwaltungen aus allen Gemeinden, im Anschluss  ein gutes Abendessen beim Bockwirt. Pfarrer Erwin Ruchte bekam dort das Jubiläums-Ulrichskreuz als Anerkennung für seine zahlreichen Verdienste überreicht.

Als nächster Programmpunkt war der Weihbischof wie auch Pfarrer Wastag im Schloss eingeladen. Mit einem Festakt wurde dort die Festwoche anlässlich der 500 Jahrfeier des Roten Schlosses eröffnet. Bischof Wörner sagte in seinem Grußwort, dass er als junger Kaplan des Öfteren durch Unterthingau gefahren sei. Er freue sich sehr, nun beim 500. Geburtstag des Schlosses als Gast dabei zu sein und mehr über das Schloss zu erfahren. Bei diesem Festakt waren neben Bürgermeister Dolp sämtliche Gemeindevertreter der VG zugegen, ebenso der stellv. Landrat und der Pfarrer der Evangelischen Kirche. Auch hier fanden zahlreiche Begegnungen mit den Ehrengästen statt.

Der Samstag startet mit einer Laudes, bei der fast alle Ministranten anwesend waren, ebenso die Ministrantenbetreuerinnen. Nach dem gemeinsamen Frühstück in der Mittelschule fanden  Gespräche mit unserem Diakon, der Pfarrsekretärin, der Pastoralratsvorsitzenden, den Mesnern, den Kirchenmuskern, den Kirchenpflegern und mit dem Frauenbund statt. Am Abend wiederum war in Görisried der Pfarrfamilienabend mit musikalischer Umrahmung, bei dem die von den Gläubigen gestellten Fragen vom Weihbischof beantwortet wurden. Auch hier eine Zusammenkunft bei dem die musikalischen  Darbietungen des Jugendchors unter Leitung von Claudia Reiter, des Kinderchors unter Leitung von Birgit Binder und des Familienchors unter Leitung von Claudia Allgaier angenehm ins Ohr gingen.

Am Sonntag eindeutig der Höhepunkt. Das Pontifikalamt, zelebriert vom Weihbischof Wörner untermalt vom neu gegründeten PG-Chor, der von den Chorleitern Rita Menzinger und Hermann Huber abwechselnd  brillant geführt wurde. Sämtliche Fahnenabordnungen, alle Ministranten der PG, eine vollbesetzte Kirche, wie sonst nur an Ostern oder Weihnachten, waren neben einer sehr lebendigen und ansprechenden Predigt von Weihbischof Wörner erlebbar.

Das Thema der Predigt, die Neuevangelisierung, sie wurde 1979 bereits von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen. fesselte die Zuhörer. Mit dem Satz „Was kommt da alles auf uns zu“ bezogen auf das zuvor gehörte Evangelium über das Ende der Zeiten, begründete verständlich und eindringlich der Bischof in fünf Punkten was unter Neuevangelisierung gemeint ist:

1.      In Freundschaft mit dem Herrn stehen, Gemeinschaft mit ihm halten

2.      Den Glauben vertiefen, die Bibel lesen und kennen (Muslime kennen ihren Koran). Nur wer Bibelwissen  hat, kann argumentieren

3.      Mut zum Glauben, d.h. über den Glauben sprechen, ihn öffentlich wahr machen. Den Glauben leben und wachsen lassen. Doch nur die Liebe bekehrt. Wer glaubt wird selig.

4.      Glauben teilen, so kann er wachsen. Kirche ist Heimat, Gottes eigene Familie, über die Familie schimpft man nicht, was berechtigte Kritik nicht ausschließt. Ziel: den Glauben hinaustragen in die Welt

Zahlreiche Ehrungen erfolgten am Schluss mit der Überreichung des Jubiläums-Ulrichskreuzes für langjährige Mitarbeiter.

Pfarrer Wastag hob besonders Herrn Willibald Reichart hervor. Er überreichte stellvertretend seiner Frau das Jubiläums-Ulrichskreuz verbunden mit Segens- und Genesungswünschen. Abschließend bedankte er sich bei allen Mitwirkenden für das positive Gelingen der Visitation. Auch der Weihbischof schloss sich diesem Dank an und freute sich über den Geschenkskorb, der ihm wie seinem Sekretär Herrn Hodál überreicht wurde. Mit einem laut tönendem „Großer Gott wir loben dich“ zogen die Würdenträger aus der Kirche. Ein Sonntag der unvergessen bleibt.

Rosa-Maria Schwab



Visitation durch Weihbischof H.H. Florian Wörner

Vom 13.11. bis 15.11.2015 durften wir im Zuge der Visitation, Weibischof Florian Wörner in unserer Pfarreiengemeinschaft begrüßen.               

Auf seiner „Reise“ durch unsere Pfarreiengemeinschaft hat er viel Lebendigkeit erfahren. Viele Personen haben dazu beigetragen, dass der Sinn und Zweck einer Visitation erfüllt werden konnte. Somit durfte Weihbischof Florian viele Eindrücke aus unserer Pfarreiengemeinschaft mit nach Augsburg nehmen.

Ein großes Vergelt´s Gott an die Frauen, die den Pfarrhof in Kraftisried auf Hochglanz gereinigt haben und somit eine würdige Unterkunft für WB Florian Wörner und Herrn Martin Hodál geschaffen haben. Ein herzliches Dankeschön an die Schule und deren Leitung Ottmar Hengge, dass wir dort zu Gast sein durften und auch die Räume für das Ministrantenfrühstück nutzen konnten. Ebenso vielen Dank all den fleißigen Helfern/innen, die dazu beigetragen haben, dass die Kirche gereinigt und mit schönem Blumenschmuck versehen war. Danke all den Ministrantenbetreuerinnen und den Eltern für ihr tatkräftiges Engagement.. Danke an den Pastoralrat und die PGR´s mit den Kirchenverwaltungen für die sehr gute Zusammenarbeit. Danke den Mesnern/innen für die großartige Hilfe. Danke den Seniorenbeauftragten aller Gemeinden für die sehr gute Organisation und Durchführung. Danke dem großen Pfarreiengemeinschaftschor und den Jugendchören mit den Chorleiter/innen und den Musikanten/innen für die wunderschöne Gestaltung des Pfarrfamilienabends und des Pontifikalamtes. Danke allen Organisten, für die immerwährende Bereitschaft, die Gottesdienste musikalisch zu belgeiten. Vielen Dank an die politischen Gemeinden für die wertvolle Zusammenarbeit. Danke an alle, bei denen wir zu Gast sein durften, bei allen die uns mit leckerem Backwerk versorgt haben, damit neben den Gesprächen auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam. Vielen Dank allen Vereinen mit ihren Fahnenabordnungen, die dazu beitrugen, dass die vielen Schätze unserer Pfarreiengemeinschaft auch sichtbar werden konnten. Herzlichen Dank allen Ministranten/innen für Euer DA sein und mitfeiern. Ein Herzliches Vergelt´s Gott möchte ich auf diesem Weg nochmals allen sagen, die sich auf welche Art und Weise auch immer eingebracht haben, damit die Vielzahl der Aufgaben bewältigt werden konnten.

Pfarrer Edward Wastag